Das Foto zeigt Max Sollmann, den Organisator des Paluma Festivals in Bochum

Max vom Paluma Festival & Food Lovers

Morgens am Container schweißen, Mittags Pommes machen und Abends im Büro – so sieht Max Arbeitsalltag aus.

Max stellt sich vor!

Ich bin Max Sollmann, bin 86 geboren und gebürtiger Bochumer. Ich hab mit 16 für verschiedene Clubs in Bochum Schülerpartys an Land gezogen. Mit 18  habe ich dann selbst angefangen, Partys zu organisieren und mein eigenes Label für Schülerpartys in NRW gegründet.

Das Foto zeigt Max Sollmann, den Organisator des Paluma Festivals in Bochum

2015 habe ich dann Food Lovers gegründet. Ich war mit meiner Mutter in Amerika und habe dort die coolen Foodtrucks entdeckt und habe daraufhin in Deutschland auch von Street Food Märkten gehört und relativ schnell damit angefangen, welche zu organisieren. 2016 habe ich noch Eastwood Burger eröffnet, weil mir neben den vielen ausgefallenen Sachen, ein einfacher klassischer Burger gefehlt hat.

Mit Food Lovers haben wir uns mittlerweile ein wenig verkleinert, da Street Food zunächst sehr steil nach oben ging und dann auch schnell sehr übersättigt war. Es gab überall Street Food Märkte und Produkte in Supermärkten und das hat sich dann nicht mehr gut angefühlt. Inzwischen haben wir aber auch mehrere eigene Food-Konzepte und machen mit unseren Trucks Caterings. 2017 haben wir dann mit dem Paluma Festival im Westpark Bochum angefangen, denn es war immer mein Traum ein eigenes Festival zu machen!

Was ist das Paluma Festival?

Das Paluma ist ein Festival für gute elektronische Musik. Wir haben einen coolen Sound aus einem Mix aus House und Techno von sehr guten Künstler:innen. Unser Ziel ist es, ein Festival zu schaffen, auf dem man was erleben kann und das gut erreichbar ist. Wir wollen was Lokales, Kleines mit guter Atmosphäre – und kein 100.000-Personen-Festival sein. Eher ein Festival für 15.000 bis 20.000 Menschen, mit dem wir den ganzen Westpark bespielen und das perspektivisch vielleicht auch mal zweitägig werden kann. Das Wichtigste ist uns das Erlebnis. Zum Beispiel coole Fotospots oder eine Telefonzelle als kleinster Dancefloor, in der schon acht Leute drin getanzt und gefeiert haben.

Das Bild zeigt tanzende Personen auf dem Paluma Festival

Was ist für dich das Besondere am Paluma Festival?

Das Besondere am Paluma ist, dass hier alles zusammen kommt, was ich je gemacht habe. Ich könnte nie einen reinen Bürojob haben, ich war fast immer selbstständig und habe schon früh mit verschiedenen Jobs angefangen, zum Beispiel im Tiefbau, in der Gastronomie, im Einzelhandel und vieles mehr. Und das liebe ich so daran. Wir machen auch die Container selbst. Morgens schweiße ich am Container, mittags mache ich Pommes und abends sitze ich dann noch was im Büro.  Das liebe ich an meinem Job, wenn ich mich mal nicht konzentrieren kann oder gar nicht kreativ bin, fahre ich ins Lager und schraube dort rum. Das ist genau das, was ich immer wollte und will und genau das kommt beim Paluma zusammen.

Das Bild zeigt eine Person auf dem Paluma Festival

Was ist für dich das Besondere an Bochum?

Ich glaube Bochum ist eine der unterschätzten Städte im Pott. In Bochum gibt es super viele Denkmäler und Sehenswürdigkeiten. Ich finde die Ruhr super und gehe dort gerne spazieren. An Gastronomie mag ich die Trattoria Momo und die Badalona Bar.

Welche Tipps hast du für das ganze Ruhrgebiet?

Zeche Zollverein, ist für mich das Highlight! Es ist einfach der Wahnsinn, obwohl wir schon lange dort unseren Food Lovers Markt haben entdeckt man immer was Neues. Auch begeistert bin ich von der Villa Hügel, ein total faszinierendes Objekt. Grundsätzlich findet man immer wieder neue Orte im Ruhrgebiet!

Wie würdest du dich selbst in drei Worten beschreiben?

Kreativ, hungrig (nach Neuem) und offen.

Alle Fotos © Per Appelgren

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