Gibt’s nur in Bochum: Eine Kunstsammlung auf dem Uni-Campus
Jeder, der in Bochum an der Ruhr-Universität Bochum, liebevoll RUB genannt, studiert hat, weiß: Hier versammelt sich – und das ist deutschlandweit einzigartig – mitten auf dem Campus hochkarätige europäische und US-amerikanische Kunst der Nachkriegsjahre. Direkt unter der Universitätsbibliothek, gegenüber des größten Hörsaals des Campus, fügt sie sich recht bescheiden in das Universitätsgeschehen ein. Dabei muss sich die Kunstsammlung der Ruhr-Universität Bochum nun wirklich nicht verstecken: Von Werken Frank Stellas über solche von Alberto Giacometti, Richard Serra oder Fotografien von Bernd und Hilla Becher sowie Andreas Gursky bis hin zu Arbeiten von Gerhard Richter und Bruce Nauman – rund 1.000 Werke könnt Ihr in wechselnden Sammlungspräsentationen und Ausstellungen sehen.
Kunst für ein Museum auf dem Campus der Ruhr-Universität
Der F.A.Z.-Kritiker Albert Schulze Vellinghausen stellte 1967 – zwei Jahre nach Gründung der RUB – eine Bedingung: Richtet ein Museum auf dem Campus ein und ich überlasse der Universität meine Sammlung europäischer und US-amerikanischer Kunst. Und so geschah es. Inzwischen ist die Kunstsammlung weiter gewachsen.
Das Campusmuseum Bochum - ein einzigartiges Erlebnis
Die Sammlung auf dem Unigelände steht für sich. Eingebettet in den Betonbrutalismus der 1960er Jahre, habt Ihr dort die Möglichkeit eines deutschlandweit einzigartigen Kunsterlebnisses. Ein Tipp: Verbindet den Museumsbesuch mit einem Mittagessen in der Mensa. Von dort habt Ihr nicht nur einen wunderschönen Blick ins Ruhrtal, sondern trefft auch auf einige Werke des Medienkünstlers Ferdinand Kriwet.
Wichtige Informationen im Überblick
Ruhr Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44780 Bochum
Weitere Informationen findet Ihr auf der Website der Ruhr Universität Bochum
Das Kunstsammlungen der RUB sind Mitglied der RuhrKunstMuseen.